CDU setzt sich für frauenorientierte medizinische Versorgung ein
Unter dem Thema „Diagnose Frau …“ berichtete Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, Hirnforscherin am Universitätsklinikum Münster, über Forschungsergebnisse, die gezeigt haben, dass Frauen bei Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall andere Symptome aufweisen als Männer und sich die weibliche Schmerzverarbeitung grundsätzlich von derjenigen von Männern unterscheidet.
Dr. med. Ralf Becker, niedergelassener Hausarzt und Internist, betonte, dass diese wissenschaftlichen Erkenntnisse bislang nur einen geringen Niederschlag in der medizinischen Praxis gefunden hätten und die Medizin sich zukünftig hierauf einstellen müsse, um Frauen besser behandeln zu können.
In der anschließenden Diskussion mit zahlreichen Teilnehmerinnen wurde deutlich, dass Frauen sich in der Krankheitswahrnehmung und –verarbeitung fundamental unterscheiden und die Notwendigkeit besteht, dass die Medizin hierauf zukünftig entsprechend reagiert. Hierzu gehört, dass neue Konzepte für Ausbildung und Praxis entwickelt und umgesetzt werden, die auf frauenspezifische Bedürfnisse in der Diagnose und Therapie von Erkrankungen eingehen.
Der Gesundheitspolitische Arbeitskreis und die Frauenunion der CDU Münster fordern daher, dass nicht nur entsprechende Forschungsprojekte vermehrt gefördert, sondern zunehmend die Umsetzung in der praktischen Medizin in Angriff genommen wird. Ein Anfang können neben entsprechenden Lehrinhalten an Universitäten auch Veranstaltungen für praktizierende Ärzte bei den Fortbildungseinrichtungen der Ärztekammer und Kassenärztlichen Vereinigungen sein. Diese sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für eine frauenorientierte und frauenspezifische Medizin jenseits der Gynäkologie zu stärken.
Die nächste Veranstaltung der Reihe „Frauen und Gesundheit“ findet am 21.09.2011 statt.
Unter dem Thema „Diagnose Frau …“ berichtete Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, Hirnforscherin am Universitätsklinikum Münster, über Forschungsergebnisse, die gezeigt haben, dass Frauen bei Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall andere Symptome aufweisen als Männer und sich die weibliche Schmerzverarbeitung grundsätzlich von derjenigen von Männern unterscheidet.
Dr. med. Ralf Becker, niedergelassener Hausarzt und Internist, betonte, dass diese wissenschaftlichen Erkenntnisse bislang nur einen geringen Niederschlag in der medizinischen Praxis gefunden hätten und die Medizin sich zukünftig hierauf einstellen müsse, um Frauen besser behandeln zu können.
In der anschließenden Diskussion mit zahlreichen Teilnehmerinnen wurde deutlich, dass Frauen sich in der Krankheitswahrnehmung und –verarbeitung fundamental unterscheiden und die Notwendigkeit besteht, dass die Medizin hierauf zukünftig entsprechend reagiert. Hierzu gehört, dass neue Konzepte für Ausbildung und Praxis entwickelt und umgesetzt werden, die auf frauenspezifische Bedürfnisse in der Diagnose und Therapie von Erkrankungen eingehen.
Der Gesundheitspolitische Arbeitskreis und die Frauenunion der CDU Münster fordern daher, dass nicht nur entsprechende Forschungsprojekte vermehrt gefördert, sondern zunehmend die Umsetzung in der praktischen Medizin in Angriff genommen wird. Ein Anfang können neben entsprechenden Lehrinhalten an Universitäten auch Veranstaltungen für praktizierende Ärzte bei den Fortbildungseinrichtungen der Ärztekammer und Kassenärztlichen Vereinigungen sein. Diese sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für eine frauenorientierte und frauenspezifische Medizin jenseits der Gynäkologie zu stärken.
Die nächste Veranstaltung der Reihe „Frauen und Gesundheit“ findet am 21.09.2011 statt.